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    Patienten

Closed-Loop-Stimulation

One Life. Take Control with CLS.

Seit mehr als 25 Jahren profitieren Patienten mit einem Herzschrittmacher oder Defibrillator vom CLS-Sensor zur Closed-Loop-Stimulation, über den nur Implantate von BIOTRONIK verfügen. Der Arzt kann diesen intelligenten Herzsensor aktivieren, damit die Patienten auch bei körperlicher und emotionaler Belastung ein normales Leben führen können.

Nicht nur unsere Herzschrittmacher verfügen über den CLS-Modus, sondern auch unsere implantierbaren Defibrillatoren und CRT-Implantate.

Produkt-Highlights

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Steigerung der Patientenleistung um 7 % bei Alltagsaktivitäten im Vergleich zum Einsatz von Akzelerometern*

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45 % geringere atriale Tachyarrhythmielast im Vergleich zur DDDR-Stimulation**

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69 % geringere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von AT/AF***

Übersicht

Was spricht dafür, Ihre Patienten mit einem Implantat mit einem integrierten Sensor wie CLS zur physiologischen Frequenzanpassung zu versorgen?

Alle Menschen sind im Laufe ihres Lebens körperlicher und emotionaler Belastung ausgesetzt. Alltagsaktivitäten, Sport oder sogar Schach spielen oder ein Video anschauen können zu solch einer Belastungssituation führen. Bei chronotroper Inkompetenz (CI) ist das Herz des Patienten nicht in der Lage, adäquat auf diese Reize zu reagieren. Studien haben gezeigt, dass CLS die Lebensqualität von Patienten mit chronotroper Inkompetenz oder vasovagalen Synkopen (VS) verbessern kann.¹

Dank der Frequenzanpassung durch CLS werden Herzschrittmacherpatienten auch bei emotionaler Belastung unterstützt.

Welche Patienten können von CLS profitieren?

CLS ist bei Patienten mit chronotroper Inkompetenz (CI) und vasovagalen Synkopen (VS) und Vorhofflimmern (AF) von Nutzen. Die PROVIDE-Studie hat gezeigt, dass 75 % der CI-Patienten, bei denen der DDD-CLS-Modus aktiviert war, eine signifikante Verbesserung aufwiesen, im Gegensatz zu lediglich 22 % der Patienten im DDDR-Modus.²

 

Bei VS-Patienten reduziert das CLS-System signifikant das Wiederauftreten von Synkopen. Die randomisierte, placebokontrollierte, doppelt verblindete, multizentrische BIOSync CLS-Studie zeigte eine Reduktion der Synkopen-Rezidivrate nach zwei Jahren um 77 % mit CLS-Stimulation gegenüber Placebo³.

 

Bei Patienten mit paroxysmalem oder permanentem Vorhofflimmern (AF) ist das Herzzeitvolumen von entscheidender Bedeutung, wenn keine AV-Synchronität mehr gegeben ist. CLS ist in der Lage, diese Patienten durch einen stabilen, zuverlässigen und flexiblen Algorithmus zu unterstützen. Es wurde auch gezeigt, dass CLS die Belastung bei Patienten mit atrialer Tachykardie im Vergleich zu anderen Modi reduziert. Die BURDEN-Studie I hat belegt, dass Patienten mit einem CLS-Sensor im Durchschnitt 0,11 Min./Tag eine AT-Last aufwiesen, während dies bei Patienten im DDDR-Modus im Schnitt 10,9 Min./Tag der Fall war.⁴ Anschließend zeigte auch die BURDEN-Studie II eine niedrigere AT-Last bei Verwendung des CLS-Sensors. ⁵

 

Ca. 40 % Ihrer Herzschrittmacherpatienten zwischen 70 und 80 Jahren weisen eine chronotrope Inkompetenz auf.⁶ Der CLS-Sensor kann dazu beitragen, dass diese Patienten ihre Emotionen wieder unbeschwert erleben können!

CLS kann die Herzfrequenz an medikamentöse Therapien und emotionale Belastungssituationen anpassen

CLS kann auch bei Patienten eingesetzt werden, die eine medikamentöse Therapie abgeschlossen haben. Sollten einmal Anpassungen nötig sein,  werden diese umgesetzt, ohne dass eine Änderung der CLS-Einstellungen erforderlich ist, da die Kurven automatisch mit den neuen Daten aktualisiert werden. Genauso aktualisiert CLS bei mentaler und körperlicher Belastung die Kurven automatisch auf Basis der neuen Daten und passt die Herzfrequenz entsprechend an. ⁷

① CLS bewirkt einen graduellen Frequenzabfall je nach Reduktion der Myokardkontraktilität.

② Nur CLS bietet eine physiologische Frequenzanpassung bei mentaler Belastung.

③ CLS bietet eine Frequenzanpassung bei hämodynamischen Veränderungen, die durch eine Isoproterenol-Infusion induziert wurden.

Nur CLS korreliert exakt zwischen Herzfrequenz und Blutdruck bei allen Aktivitäten!

Erfahren Sie hier von Dr. James Kneller mehr über den Nutzen von CLS.

Details über CLS

Eine Ära der physiologischen Frequenzanpassung

Das Herzzeitvolumen ist das Produkt aus Herzfrequenz und Schlagvolumen. Bei einer Sinusknotendysfunktion wird die Herzfrequenz nicht durch das autonome Nervensystem angepasst. Das autonome Nervensystem kann das Schlagvolumen durch Beeinflussung der Myokardkontraktilität erhöhen, doch ein hohes Schlagvolumen ist schlecht für den Patienten.Der CLS-Sensor misst die Kontraktionsdynamik des Myokards und übersetzt sie in eine entsprechende Anpassung der Herzfrequenz, so dass eine tatsächlich physiologische Therapie ermöglicht wird.

Einfache Bedienung durch den Arzt

CLS ist durch den Arzt problemlos zu bedienen. CLS kann in mehr als 90 % der Fälle durch simples Einschalten und Verwendung der Standardparameter langfristig eingesetzt werden.8 Der CLS-Modus ist auf dem Programmiergerät Renamic einfach zu finden und zu aktivieren.

Weitere technische Details

Schritt 1: Erstellung der Ruhekurve

  • CLS misst die intrakardiale Impedanz bei jeder einzelnen Kontraktion der Herzkammer. 
  • Wenn sich der Patient in einer Ruhephase befindet, werden anhand des Durchschnitts der letzten 256 Kurven der Stimulations- und Detektionsereignisse Referenzkurven erstellt. Diese Referenz wird kontinuierlich an die tatsächlichen Bedingungen in Ruhe angepasst. 

Wie wird die Impedanzkurve erstellt?

Die Impedanz wird an der Spitze der rechtsventrikulären Elektrode gemessen und zeigt  Veränderungen während der Systole auf.

Zu Beginn der Systole hängt der Impedanzwert vom Blut- und Muskelvolumen ab (1). Mit Kontraktionsbeginn erhöht sich der prozentuale Anteil des Muskelvolumens, was zu einem höheren Impedanzwert führt (2) (3) (4).

Schritt 2: Vergleich der Ruhekurve mit der Belastungskurve

  • Bei jedem Herzschlag ermittelt CLS die Impedanzkurve während der Systole und vergleicht sie mit der Referenz-Ruhekurve. Zur Messung der Kontraktion sind keine speziellen Elektroden oder eine bestimmte Positionierung der bereits implantierten Elektroden erforderlich. 
  •  Eine geringe Abweichung der Kurven führt zu einer minimalen Frequenzanpassung. Das gleiche Prinzip gilt auch für mittlere und große Veränderungen.

Schritt 3: Automatische Kalibrierung von CLS

  • CLS wird in der Autoinitialisierungsphase des Implantats aktiviert. 
  •  CLS kalibriert sich selbst und passt sich automatisch an die jeweilige Situation des Patienten an.
  • Die Frequenzanpassung wird nicht von Veränderungen der Medikation des Patienten oder von kardialen Remodeling-Vorgängen beeinflusst, da CLS die Kurven automatisch mit neuen Daten aktualisiert. 

Lassen Sie Ihre Patienten wieder ihre Emotionen unbeschwert erleben, indem Sie CLS einschalten!

Medien

Erfahrungsberichte

Die Sensortechnologie Closed-Loop-Stimulation (CLS) bietet die physiologischste Frequenzanpassung auf dem Markt. Sie ist nur mit Herzschrittmachern von BIOTRONIK verfügbar.
Dr. Prasad berichtet von ihren Erfahrungen mit dem CLS-Sensor von BIOTRONIK im Vergleich zum Akzelerometer.
Dr. Dayer erzählt von seiner Erfahrung mit dem CLS-Sensor von BIOTRONIK im Vergleich zum Akzelerometer.
Bei Janine, einer 36-jährigen Lehrerin, wurden vasovagale Synkopen diagnostiziert. Dank eines BIOTRONIK Implantats mit CLS-Sensor konnte sie ihr normales Leben wieder aufnehmen und wieder das tun, was sie am liebsten macht: unterrichten.

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Referenzen

1. E. Occhetta et al., Closed loop stimulation in prevention of vasovagal syncope. Inotropy controlled pacing in vasovagal syncope (INVASY). 2. Pavri BB et al., An Impedance Sensor (CLS) is Superior to Accelerometer for Chronotropically Incompetent Patients with Sinus Node Dysfunction: Results of a Pilot Study with a Dual Sensor Pacemaker. 3. Brignole M. et al., Cardiac pacing in severe recurrent reflex syncope and tilt-induced asystole. 4. Puglisi et al., Impact of Closed-Loop Stimulation, overdrive pacing, DDDR pacing mode on atrial tachyarrhythmia burden in Brady-Tachy Syndrome. 5. Puglisi et al., Overdrive versus conventional or Closed-Loop rate modulation pacing in the prevention of atrial tachyarrhythmias in Brady-Tachy Syndrome. 6. John F. MacGregor et al. Prevalence of Chronotropic Incompetence in a Large Pacemaker Population: Effect of Gender and Age. 7. Zecchi P., A New Philosophy of Pacing. 8. Lindovská et al., Clinical observations with Closed Loop Stimulation pacemakers in a large patient cohort: the CYLOS routine documentation registry (RECORD)

* Abi-Samra FM, Singh N, Rosin BL, DwyerJV, and Miller C. Europace. 2013; 15: 849-856. 

** Puglisi A, Favale S, Scipione P, et al. Overdrive versus conventional closed-loop rate modulation pacing in the prevention of atrial tachyarrhythmias in brady-tachy syndrome: on behalf of the Burden II study group. Pacing Clin Electrophysiol. 2008; 11: 1443-55.

*** Ikeda S, Nogami A, Inoue K, et al. Closed‐loop stimulation as a physiological rate‐modulated pacing approach based on intracardiac impedance to lower the atrial tachyarrhythmia burden in patients with sinus node dysfunction and atrial fibrillation. J Cardiovasc Electrophysiol. 2020; 31: 1187-1194.